Tier- und Pflanzenwelt

Die Gemeinde hat eine große Bedeutung für eine artenreiche Tierwelt, denn diese hat das größte Vorkommen der Schreiadler von Mecklenburg-Vorpommern, daher findet sich der Adler auch im Wappen der Gemeinde wieder.

 

Vögel

 

Säugetiere

 

Reptilien>

 

Amphibien*

 

Insekten

 

Der Schwarzstorch wird immer wieder als Nahrungsgast in der Gemeinde Eixen beobachtet. Jedoch sind die Nahrungsbiotope durch Meliorationsmaßnahmen in den 1980´er Jahren vielfach stark beeinträchtigt. Um diesen höchst seltenen Storch wieder als Brutvogel in der Gemeinde heimisch zu machen, müssen Anstrengungen unternommen werden Fließgewässer, und Brücher wieder zu renaturieren. Hierzu gehört auch die Pflege von Nasswiesen, wovon auch Kranich, Schreiadler und Weißstorch profitieren können.

 

Zahlreiche Kranichbrutpaare existieren im Gemeindegebiet . Der Kranich nutzt die Brüche und zur Rast die Ackerflur. Wiedervernässte Brüche werden schnell von neuen Brutpaaren besetzt.

Der Neuntöter ist in Europa stark gefährdet und ist deshalb in der Vogelschutz-RL aufgeführt. In der Gemeinde Eixen leben einige Brutpaare, doch haben Wegebaumaßnahmen der letzten Jahre auch hier zu Brutverlusten geführt. Die asphaltierten Wege werden stärker frequentiert, wodurch es zu Verkehrsopfern kam. Ein Ausgleich dieser Verluste soll durch Neupflanzungen von Hecken an ursprünglichen Feldwegen sowie durch das Anlegen von strukturreichen Waldmänteln erzielt werden.

 

 

Der Laubfrosch wurde auf die FFH-RL gesetzt, weil er außerhalb von Mecklenburg-Vorpommern zu den seltensten und stark vom Aussterben gefährdeten Fröschen zählt. In der Gemeinde Eixen ist er allerdings noch einer der häufigsten Amphibien. Er beherrscht in allen Ortsteilen im Mai die nächtliche Akustik. Entscheidend für die Häufigkeit sind die vielen temporären und stehenden Kleingewässer. Der Laubfrosch lebt von der Dynamik in der Landschaft.

 

Das Damenbrett oder Schachbrettfalter war einer der häufigsten Tagfalter in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. Er lebt von den Blüten, die einst zahlreich die Ackerränder säumten. In einigen Teilarealen der Gemeinde existieren noch blumenreiche Wiesen- und Ackerränder.

 

Der Dukatenfalter ist ebenfalls ein typischer Falter der Kulturlandschaft. Er sucht seine Futterpflanzen für den Falter wie für die Raupe auf nährstoffarmen Standorten (mesotrophe Standorte). Solche Grenzertragsstandorte sollten der freien Sukzession überlassen werden. So würde diese schöne Schmetterlingsart weiterhin im Gebiet erhalten werden können.